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Glenmorangie 10 Jahre / 40% mit Farbstoff
47,44 € / l
alle Preise inkl. gesetzlicher MwSt., geg. zzgl. Versandkosten, Lieferzeit 2024-11-15.
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Sehr subtiles, würzig und blumiges Aroma mit leichter Seebrise. Leichter, cremiger, süßer Geschmack mit fruchtig, blumigen Noten, welche sich zu honig-holzigen, nussigen Aromen wandeln. Langer und zarter Abgang.
Dieser Malt mit seinem strahlendem Bernsteinton ist das Flaggschiff des Hauses Glenmorangie. Sein einzigartiger Geschmack macht ihn zu einem der herausragenden Single-Malt-Whiskys, welcher gleichermaßen Einsteiger wie Kenner begeistert. Nicht umsonst einer der meistverkauften Malts in Schottland.
Die Destillerie Glenmorangie liegt in den nördlichen Highlands von Schottland. Sie befindet sich in Cadboll, außerhalb von Tain, 40km nördlich von Inverness. Die eigentlich ursprüngliche Brauerei wurde 1738 auf der Farm Morangie gebaut was ihr auch den späteren Namen gab. Das Wasser kommt aus dem Tarlogie Burn. Neben der Herstellung von Bier und Whisky gab es auch ein Mühlrad an, mit dessen Hilfe Wolle gewaschen und gefärbt wurde und auch Farben hergstellt wurden. Zumindest was ihre Brennblasen angeht ist Glenmorangie einzigartig. Es sind nämlich ursprünglich Gin Brennblasen und die höchsten Brennblasen in ganz Schottland. Ausserdem, hat die Brennerei extrem hartes Wasser das sie verwnden muss. Dies hat schon dazu geführt das die Stills so verkalkt waren, das sie nicht mehr verwendet werden konnten und erst wieder vom repariert und vom Kalk befreit werden mussten. Die Matherson Brothers gründeten die Glenmorangie Distillery 1843 und kauften zwei second-hand swan necked stills aus einer Gin distillery. Sie sind genau 5,14 Meter hoch. 1843, nachdem hier jahrelang illegal gebrannt worden war, erwarb William Matheson eine Brennlizenz und machte aus der Brauerei die Brennerei. Die Geschäfte gingen so gut, schon 1883 bauten die Mathersons die Destillerie um und 1887, als die Glenmorangie Distillery Company Ltd gegründet wurde, wurden umfangreiche Umbau- und Renovierungsarbeiten durchgeführt und eine der ältesten Brennereien verwandelte sich in eine der modernsten ihrer Zeit. Glenmorangie war die erste Destillerie die ihre Stills mit Dampf beheizten, indem eine Heizspirale in die Stills eingebaut wurde. Aber selbst bei diesen großen Veränderungen wurde die originale Form der Stills beibehalten. Die Qualität und das Bouquet des Whiskys geht teilweise auf diese sehr hohen Stills zurück, die es den schwereren Alkoholen nicht leicht machen den Kondensator überhaupt zu erreichen. Die Destillerie wurde 1918 von der Mac Donald & Muir Societät aus Leith zu 40% und Mr Durham, einem Whisky Broker zu 60% erworben. Die Durham Anteile wurden von Mac Donald and Muir zwischen 1925 und 1930 gekauft. Mit Beginn der 1920er war die Destilerie wieder in Produktion und die berühmten Sixteen Men of Tain an der Arbeit. In den späten 1920ern, mit der Weltwirtschaftskrise und der Prohibition in den USA, waren die Zeiten für alle Brenner in Europa schlecht. Glenmorangie unterbrach seine Tätigkeit zwischen 1931 und 1936. Während de Zweiten Weltkriegs schloss die Brennerei abermals zwischen 1941 und 1944, auch weil es keine Braugerste gab. 1980 erhöhte man die Anzahl der Stills von 2 auf 4 und 1990 von 4 auf 8 Stills. In den 1980er Jahren kauften Macdonald and Muir 650 Hektar des Landes, durch das der Tarlogie Burn fließt und auf dem die die Tarlogie Springs sind, nur so konnte man die Wasserversorgung und seine Qualität sicherstellen. Hauptsächlich gelagert in amerikanischen Boubon Fässern wird der Whisky schon seit den 1920 er Jahren als Single Malt abgefüllt. Seit 1996 wird auch mit Finishings wie Madeira und Portwein Fässern experimentiert. Die Destillerie war damit die erste, die Finishings mit anderen Weinen als Sherry herausbrachte. Hier ist die Vielzahl der Fässer schier endlos. Immer mit dem Ziel, das aromatische und geschmackliche Spektrum des Single Malt zu erweitern. Die von Glenmorangie gebrauchten American Ex-Bourbon Eichen Fässer werden nach dem dritten refill ausgemustert. Glenmorangie ist einer der wenigen Malts in Schottland, bei denen keinerlei sherrywood für die Standardabfüllungen zum Einsatz kommt. Ungefähr 70% der Produktion werden als Single Malt, die restlcihen 30% in die eigenen Blends wie "Highland Queen" und "Bailie Nicol Jarvie" verwendet. Glenmorangie verkauft fast nie, wenn überhaupt an unabhängigie Abfüller und wird damit fast ausschließlich auch von der eigenen Firma abgefüllt. Ihre Jahreskapazität lag bis 2008 bei 4 Mio Liter im Jahr. Traditionell hat die Brennerei 16 Mitarbeiter, die gerühmten Sixteen men of Tain die auch auf den Etiketten genannt werden. Diese Männer befüllen im Schnitt 48 Fässer pro Tag. Nachdem die Familie MacDonald entschied 2004, ihre Anteile zu verkaufen. LVMH ist seit Dezember 2004 neuer Besitzer. Zu der Firma Glenmorangie plc, den Namen führt sie seit Mitte der 1990er Jahre, gehören neben Glenmorangie selbst auch Glen Moray und seit 1996/97 Ardbeg auf Insel Islay, sowie eine Vielzahl von Markenblends. Mit dem Kauf von Ardbeg und der Wiedereröffnung nach extensiver Renovierung hat sich die Familie Macdonald, die zu dieser Zeit die Mehrheit der Aktien hielt, viele Freunde bei den Malt Liebhabern gemacht. Ende 2004 hat die Familie ihre Aktien zum Kauf angeboten, der Zuschlag ging an Louis Viton Moet Hennesy, LVMH auch weil zugesichert wurde alle 400 Mitarbeiter weiter zu beschäftigen. Wir dürfen auf die weitere Entwicklung bei Glenmorangie plc gespannt sein. Der Konzern hat bereits einiges abgestoßen, so die Glen Moray Destillerie, die eigene Abfüllanlage in Broxburn. Der Malt selbst ist sehr fein, ausgewogen, recht mild. Ein französischer parfumier entdeckte mit seiner gübten Nase 26 unterschiedliche Aromen im Whisky, welche Glenmorangie vorzieht herauszustellen statt sie mit Sherry Fasslagerung zu maskieren.